1.2 Wendepunkt Eingabe Nur für Wegpunkte mit dem Wendepunktsymbol ‘TPT’ wird die Darstellung wirksam. Die benötigten Wendepunkte sind in die Route aufzunehmen und zu markieren. Hinweis: Es sollten immer nur die aktuell notwendigen Routen- und Wendepunkte markiert werden. Jeder in einer Flugaufzeichnung mitgespeicherte RP/TP erfordert 30 s Flugdauer. Bei z.B. sechs markierten TP sind diese in den ersten 6*30 s = 3 Minuten der Aufzeichnung verspeichert. Die Aufzeichnungsgenauigkeit der Position verringert sich dabei auf 0.01’.
1.3 Darstellung im Flug Im Mapdisplay ist der gerade ausgewählte Wendepunkt mit Sektor/Zylinder sichtbar. Der Name und die aktuelle Entfernung werden in der unteren Zeile angezeigt. Die ETA/ETE zum gewählten Punkt erscheint nun blinkend abwechselnd mit dem Namen. Damit wurde Platz für eine ständig sekundengenaue Uhrzeit Anzeige geschaffen. Die Entfernungsanzeige erfolgt dabei in 0.01’ (18.5 m) Schritten. Bei der üblichen Metereinstellung erfolgt die Rundung auf 10 m Schritte. Hinweis: Um den Sektor/Zylinder sicher zu erreichen, ist die Anzeige durchschnittlich um 0.01’ erhöht. Die Anzeige erfolgt bis 4.75 km in 10 m Schritten, darüber in 100 m Schritten, 4.8 km.
1.4 Akustisches Signal Der Pilot erhält etwa 100 m vor Erreichen des Zylinders die Meldung piep-piep-piep.... Gleichzeitig erscheint die Anzeige SECTOR’. Achtung: Für gültige Aufzeichnungspunkte im Sektor/Zylinder muss sich der Pilot nach der Entfernungsanzeige bis auf den geforderten Radius weiter annähern, z.B. 400 m.
1.5 Weiterschalten der Wegpunkte Die Wegpunkte der markierten Route sind nur mehr manuell weiterzuschalten. (Die automatische Weiterschaltung war vielfach unerwünscht.)
2 Positionsaufzeichnung Die Positionsaufzeichnung im Topnavigator erfolgt jede Sekunde in 0.0025’ (ca. 5 m) Schritten. Damit wird eine kurze Verweilzeit im Sektor/Zylinder ermöglicht.
3 PWC2002 Datenschnittstelle Um eine schnelle Flugdatenübertragung zu ermöglichen, wurde das Protokoll PWC2002 neu implementiert. PWC2002 bietet Intervalle von 4, 2, 1 Sekunden bei Raten von 115200, 57600, 19200 bps. Eine sinnvolle Voreinstellung ist 4 s / 57600 bps. Sollte z.B. kein Aufzeichnungspunkt jeder 4. Sekunde innerhalb des Sektor/Zylinder liegen, so kann die Übertragung mit 1 s Intervall wiederholt werden.
3.1 Datenausgabe Nach Auswahl des gewünschten Fluges im ->Logbuch ist FLUG->TNCOMM/PWC’ auszuwählen. Unter PWC’ findet sich nun ein erweitertes Menü. PWC2002 bietet sieben Kombinationen der Übertragung. PWC2000 mit 10 s / 19200 bps ist weiterhin verfügbar. Ein schnelles TNCOMM mit 57600 bps wurde hinzugefügt.
3.2 Handshake Bis 19200 bps wird der XON/XOFF Handshake unterstützt. Die höheren Raten 57600 bzw. 115200 bps erlauben nur die Datenausgabe. Dabei muss die Schnittstelle durch Software emuliert werden. Dabei muss ohne Handshake das Auslangen gefunden werden.
3.3 HW-Voraussetzungen am PC Bei höheren Datenraten darf das RS-232 Kabel eine Länge von 2 m nicht überschreiten. Der PC muss über eine serielle Schnittstelle der neueren Generation verfügen.
3.4 SW-Voraussetzungen am PC Viele Schnittstellenprogramme unter Multitasking Systemen - z.B. Hyperterminal - neigen bei Datenempfang zu Leckverlusten. Die Übertragungsprotokolle des Topnavigator sind als ASCII/HEX Formate leicht auf Unregenmäßigkeiten durch Schnittstellenprobleme überprüfbar.
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